Weltnaturschutzkongress: Alle Augen waren vom 3. bis 11. September auf Marseille gerichtet

Die Internationale Union für die Erhaltung der Natur (IUCN) ist zu einer Kongresswoche in Marseille eingetroffen. Ein Treffen von größter Bedeutung, das Tausende von Organisationen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens zusammenbringt, die bereit sind, sich zur Dringlichkeit der bedrohten biologischen Vielfalt zu äußern.

Wir haben uns auf diese Woche gefreut. Die Herausforderung einer solchen Veranstaltung liegt auf der Hand: den Schutz der biologischen Vielfalt in den Mittelpunkt des Interesses der Weltöffentlichkeit zu rücken und endlich konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um die Probleme der gefährdeten biologischen Vielfalt anzugehen.

Der in vier Bereiche aufgeteilte Parc Chanot war daher ab Freitag, dem 3. September, bereit, seine Besucher aus aller Welt in einer Umgebung zu empfangen, die zu diesem Anlass als Hommage an den blauen Planeten dekoriert wurde.

👇 Elise nimmt Sie mit hinter die Kulissen des größten Kongresses der Welt!

HINTER DEN KULISSEN DES 4. IUCN-WELTKONGRESSES FÜR NATURSCHUTZ

DIE BLAUE  ZONE

Das Modell des Manta sah in der blauen Zone, die dem Schutz der Ozeane gewidmet ist, großartig aus. Neugierige kamen vorbei, es gab Begegnungen und Diskussionen rund um diesen Giganten der Meere, der es versteht, Aufmerksamkeit zu erregen. Die IUCN war die perfekte Gelegenheit, die verschiedenen Initiativen und Entschließungen mit denjenigen zu diskutieren, die das Meer lieben, die es kennen und schützen. Wie Seine Hoheit Fürst Albert II. von Monaco, der uns mit seiner Anwesenheit beehrt hat, Jean-Louis Etienne, der Entdecker, oder Julie Gautier, unsere Markenbotschafterin, die auf diesem Kongress ebenso in ihrem Element ist wie in den Tiefen des Ozeans. Die Anwesenheit der französischen Ministerinnen für das Meer und den ökologischen Wandel Annick Girardin und Barbara Pompili oder des Bildungsministers Jean-Michel Blanquer, Virginijus Sinkevicius (EU-Kommissar für den Schutz der Ozeane) oder Peter Thomson (UN-Sonderbeauftragter für die Ozeane) hat uns auch gezeigt, dass der aktuelle Zustand der Ozeane ein echtes Anliegen der politischen Institutionen ist und dass der Manta in den Augen aller ein Teil der Antwort ist.

 

DAS DORF WASTE WE CAN

Draußen, in den Generation Nature Spaces, waren unsere Freiwilligen sehr aktiv. Familien, Schulklassen und Besucher hatten die Möglichkeit, mit unserem Team über Plastikverschmutzung zu sprechen. Unsere pädagogischen Hilfsmittel halfen den Menschen, die aktuellen Themen auf unterhaltsame Weise zu verstehen. Obwohl wir an diese Art von Übungen gewöhnt sind, sind die The SeaCleaners immer wieder angenehm beeindruckt von der Sensibilisierung des jungen Publikums für den Plastikkonsum und die Öko-Aktionen; dieser Austausch ist immer sehr fruchtbar und lässt uns die Hoffnung auf eine bessere Zukunft bewahren.

 

 

DIE RUNDEN TISCHE

Am Montag, dem 6. September, nahmen wir an einem runden Tisch zum Thema “Waste Journey” teil: ein Kampf auf allen Ebenen, um die Auswirkungen von Meeresmüll zu reduzieren. Es war eine Gelegenheit, mit verschiedenen Meeresschutzorganisationen zu diskutieren, neue Initiativen zu entdecken und Lösungen auszutauschen.

Der Herbst 2021 hat mit den wichtigen Treffen zur biologischen Vielfalt und zum Klima einen guten Start hingelegt. Es ist zu hoffen, dass die auf diesem Kongress geführten Diskussionen zu soliden Entscheidungen führen werden, die die klimatischen Herausforderungen auf der COP15 in Kunming (China) vom 11. bis 24. Oktober oder auf der COP26 in Glasgow vom 31. Oktober angehen werden.

Die internationale wissenschaftliche Gemeinschaft hat Alarm geschlagen, und die Meinungsführer können diesen Aufruf nicht länger ignorieren.

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